E-CarSharing im ländlichen Raum und kleinen Städten – ein Modell für alle in der Metropolregion Nordwest?

Pressemitteilung vom 31.08.2023

Seit über einem Jahr gibt es nun E-CarSharing in Verden. Ein wichtiger Punkt in dem CarSharing-Projekt "UMoV" ist dabei auch die Übertragbarkeit in anderen ländlich geprägten Städten und Kommunen.

Im Rahmen eines Workshops wurden die Zwischenergebnisse und Erfahrungen aus dem Projekt mit über 20 interessierten Kommunen geteilt.

Den Anfang machte Projektleiter Florian Wulff von AllerBus, der über die Entstehung und Entwicklung des CarSharing-Projektes in Verden berichtete. Daran knüpfte Robin Knechtel von der EcoLibro GmbH an. Er hat hierzu die Buchungszeiten, Auslastungen und Wachstumsmöglichkeiten analysiert und vorgestellt.

Das Carsharingsystem in Verden wird in einer Kooperation mit Cambio Bremen umgesetzt. Fleming Erdwiens von Cambio Bremen berichtete über die Erfahrungen, Erwartungen und Überraschungen beim Carsharing-Projekt in Verden und konnte auch aus anderen kleineren Städten in der gesamten Metropolregion Nordwest berichten.

Deutlich wurde, dass es für eine erfolgreiche Einführung von Carsharing von Beginn an Ankernutzer:innen braucht. Diese verkleinern ihren Fuhrpark oder öffnen diesen für Carsharing und sorgen für eine gewisse Grundauslastung. Neben der öffentlichen Verwaltung sind es oft kommunale Unternehmen oder Sparkassen und Volksbanken, die als Ankernutzer:innen solche Projekte unterstützen.

In Verden sind neben den Startakteuren Stadt, Landkreis, Klimaschutzagentur und AllerBus inzwischen viele Privatpersonen und weitere Firmen, Praxen und Büros hinzugekommen.

Den Abschluss bildete ein Vortrag von Camille Grabinski, die in Schleswig-Holstein das Projekt „Dörpsmobil-SH“ betreut. Unterstützt mit Fördermitteln wurden in Schleswig-Holstein eine Buchungsplattform, Musterverträge, und ein aktives Netzwerk initiiert. Mit Landesmitteln können Kommunen, Vereine oder auch Unternehmen im ländlichen Raum einfach und günstig ein dörfliches Carsharing aufbauen.

Mit der Frage, ob es ein ähnliches Projekt auch in Niedersachsen braucht, ist die Veranstaltung dann ausgeklungen.
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