Neue CarSharing-Station Reeperbahn

Pressemitteilung vom 20.12.2023
 
Zum Ende des Jahres kommt nochmal Schwung in das Projekt „UMoV“. Der CarSharing-Anbieter cambio erweitert zusammen mit seinen Projektpartnern das Angebot in Verden um eine weitere zentrale Station. Durch das zusätzliche Elektrofahrzeug an der Reeperbahn in direkter Nähe zum Rathaus wird der Weg für Mitarbeiter*innen der Stadt Verden zum CarSharing-Auto noch kürzer. Auch für Privatpersonen und Geschäftsleute bietet der neue Standort eine attraktive, emissionsfreie Alternative zum eigenen Auto.
 
Der weiße Renault ZOE ist bereits das achte CarSharing-Auto an nunmehr sechs Stationen im Stadtgebiet. Ein weiteres Auto befindet sich seit September 2023 am Rathaus im benachbarten Kirchlinteln. Verden ist bundesweit derzeit die einzige Stadt, in der cambio ausschließlich auf die zukunftsträchtigen Elektroautos setzt.
 
„Wir beobachten eine interessante Entwicklung des Projektes in Verden. Seit Beginn des Projektes konnten bereits einige Dienstwagen der Projektpartner ersetzt werden. Die Allerstadt ist ein echter Vorreiter in Sachen nachhaltiger Mobilität und ein Schaufenster in die Zukunft des CarSharings“, erklärt Nicola Illing, Geschäftsführerin der Metropolregion Nordwest.
 
Die Fahrzeuge können von Kund*innen des Bremer Unternehmens rund um die Uhr über die cambio-App gebucht und bedient werden. Sie verfügen jeweils über einen festen Parkplatz inklusive Ladesäule. Die gewünschte Fahrtstrecke wird bei der Buchung angegeben und kann ohne Unterbrechung absolviert werden. Bei längeren Fahrten kann die benötigte Energie über den Zugang zu einem europaweiten Ladesäulennetz ganz einfach wieder aufgeladen werden.
 
Attraktiv für Dienstfahrten
Die Entscheidung für den Standort an der Reeperbahn erläutert der Verdener Bürgermeister Lutz Brockmann wie folgt „Unser Ziel ist es, mehr Fahrten über die E- CarSharing-Flotte zu erledigen. Wir haben also überlegt, an welchen Stellschrauben wir drehen müssen. Die Analysen zeigen, dass der Landkreis Verden die Station am Warwickplatz rege nutzt. Für uns war das eine wichtige Erkenntnis. Der neue Standort hier in der Innenstadt ist näher am Rathaus, damit werden auch hier die Wege kürzer, das Angebot attraktiver.“ Und er ergänzt „vielleicht schaffen wir ja so auch den Anreiz für andere Unternehmen und Gewerbetreibende in der Innenstadt, den Dienstwagen durch CarSharing ganz oder teilweise zu ersetzen.“
 
Florian Wulff, Projektmanager bei der Verdener Verkehrsgesellschaft mbH (VVG/AllerCar), ergänzt hierzu: „Das Cluster Innenstadt wird durch die Erweiterung an der Reeperbahn gestärkt. Der bereits vorhandene Standort Nikolaiwall bietet eine zusätzliche Option für die Stadt und weiteren Akteure, das CarSharing zu nutzen. Die wissenschaftliche Begleitforschung wird uns zeigen, welche Wirkung die neue Station haben wird“.
 
 
K640 2312 VER Reeperbahn004
(v.l.n.r.: Florian Wulff (Projektmanager Verdener Verkehrsgesellschaft mbH/AllerBus), Lutz Brockmann (Bürgermeister Stadt Verden), Fleming Erdwiens (cambio CarSharing Bremen, Standortmanager Verden, Corbinian Schöfinius (Projektingenieur Klimaschutzagentur Landkreis Verden), Lisa Pischke (Klimaschutzmanagerin Stadt Verden)
 
Geschäftliche und private Nutzung als optimaler Nutzungsmix
Aber auch für Privatleute kann die neue Station ein guter Anlass sein, das CarSharing-Angebot in Verden verstärkt in den Blick zu nehmen. Denn mit jedem weiteren CarSharing-Auto erhöht sich die Dichte des Netzes und die Verfügbarkeit der Fahrzeuge und damit auch die Attraktivität für private Nutzer*innen.
 
E-CarSharing in Verden durch UMoV als Best-Practice-Beispiel
Um das E-CarSharing in Verden und Kirchlinteln langfristig zu etablieren, arbeiten verschiedene Projektpartner zusammen: die Verdener Verkehrsgesellschaft mbH, cambio Bremen, die Metropolregion Nordwest als Projektförderer, Stadt und Landkreis Verden, Gemeinde Kirchlinteln, Stadtwerke Verden sowie die kleVer– Klimaschutz- und Energieagentur Landkreis Verden gGmbH. Das Projekt UMoV wird dabei gefördert von der Metropolregion Nordwest.
 
Ziel ist es, durch das E-Mobilitätsangebot ein Konzept zu entwickeln, wie die Verknüpfung von E-CarSharing und ÖPNV in ländlich geprägten Regionen wie Verden in der Metropolregion Nordwest übertragen werden kann. Die Idee ist eine gemeinsame Nutzung von Kommunen, Unternehmen und Bürger*innen.
 
Die wissenschaftliche Begleitung, betreut in Zusammenarbeit mit der EcoLibro GmbH aus Troisdorf sowie der Ostfalia Hochschule Salzgitter, wird hierbei Aufschluss darüber geben, wie das Mobilitätsangebot erfolgreich in andere Kommunen implementiert werden kann.
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